„Und was wird dann mit dir?“
„Mir bliebe die Hoffnung, dass das Amulett
gegen Ende der nächsten fünfhundert Jahre einen
weiteren Phönixgeborenen findet.“

 

Ein Amulett, ein Mythos ... und eine Stimme,
die aus dem Nichts zu kommen scheint.
Während Cam – Camryn – noch an ihrem
Verstand zweifelt, steht sie, ohne es zu wissen,
vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens.
Hinter der Stimme steckt Jared, einst Mensch, nun
Phönix in einer Welt jenseits der Erde: Phandra.
Dort kämpft er einen verzweifelten Kampf gegen
Drachen. Einen Kampf, deren letzte Schlacht er
verlor. Um wieder aus seiner Asche aufsteigen zu
können, benötigt er Cams Hilfe. Die wurde zwar
auserwählt, er jedoch beabsichtigt, sie nach seiner
Wiedergeburt unverzüglich wieder zurückzuversetzen.
Einmal in der jenseitigen Welt will Cam jedoch
mehr erfahren. Mehr über das Volk von Phandra,
mehr über das Dasein und die Aufgaben eines
Phönix – und mehr über Jared.
Doch da ist Dragan, der mit allen Mitteln Jagd
auf den Phönix macht. Nun auch auf sie?

 

***

 

ISBN 978-3-7557-5593-7

488 Seiten, Taschenbuch;

Format: 12 x 19cm

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LESEPROBE:

 

„Du verfolgst hier seit einhundert Jahren den Weg dieses Anhängers? Großer Gott! Immer in dieser … Daseinsform?“, hauchte ich, bremste ein wenig zu ruckartig ab und schaltete mit zitternder Hand den Motor aus. „Und ich dachte, ich hätte Probleme!“
„Es war eine lange Zeit, ja. Aber das schmälert nicht deine eigenen Probleme, Cam. Noch kannst du nicht ermessen, was es bedeutet, auf der anderen Seite zu leben und was ein Phönix für den anderen zu tun bereit wäre.
Mein Angebot, dir zu helfen, war ehrlich gemeint. Und auch wenn es dir schwerfällt, dich einem Geist mitzuteilen, hatte ich gehofft, dass du mir und meinen Worten allmählich ein wenig vertrauen würdest. Ich bin mir wohl bewusst, dass du keinen Grund dazu hast, denn bislang hast du nur mein Wort, aber ich werde alles tun, um dir zu beweisen, dass ich vertrauenswürdig bin. Ich … lasse dich nicht einfach irgendwo stehen. Es gehört zu unserem Wesen, niemals jemanden einfach im Stich zu lassen, das musst du mir einfach glauben! Alles, was ich brauche, ist dein Vertrauen.
Wenn du dich darauf einlassen kannst, mich zu begleiten, würden daraus keinerlei weitergehende Verantwortlichkeit oder sogar Pflichten für dich entstehen. Mir aber hättest du die Möglichkeit verschafft, weiter nach einem Gegenstück zu suchen und vor allem Zeit gesichert, dort drüben nach anderen wie mir zu forschen.“

„Weil du … neu anfängst.“
„Im übertragenen Sinn, ja. Ich picke mich nicht durch eine Eierschale und kehre nicht als federloses Küken zurück!“
„Das hab ich auch nicht vermutet!“, dehnte ich leise und ratlos. „Na ja, ich hab bisher eigentlich noch gar nichts vermutet, weil ich mir das ganz einfach nicht ausmalen kann. … Ist es da drüben anders als hier?“
„Oh ja, sehr! Und auch wieder nicht.“
„Okay, ich formuliere meine Frage anders: Hast du ein menschliches Aussehen?“
Diesmal sah sie ihn mit unsicher schiefgelegtem Kopf an und fast in die Richtung seiner Augen. Er lachte leise, hob die Hand und legte sie sehr vorsichtig über ihre, die noch am Lenkrad festgeklammert war.
„Ja. Wir alle sind immer noch Menschen, Cam. Nur eben mit ein paar besonderen … Fähigkeiten!“
„Also normale, sauerstoffhaltige Luft, normale Schwerkraft und keine fremde Welt im Sinne von blauen Wiesen, grünem Himmel und lila Bäumen?“
„Nein.“
„Schwörst du?“
„Ich schwöre bei meinem Leben! Sie ist anders, aber sie ist im Grunde genommen wie die Erde. Sie ist … ein wenig wie die Welt zu der Zeit, in der ich gelebt habe. Ein wenig fortschrittlicher schon, auf jeden Fall, aber in deinen Augen wird sie rückständig sein. Was sie und uns anders macht, sind eben die Möglichkeiten, Fähigkeiten und Gaben, die wir haben.“
„Und die wären?“, flüsterte ich, wendete langsam die Hand, die er offenbar anzufassen versuchte, und hielt sie dann wieder still. Ich musste anfangen, ihm so zu signalisieren, dass ich seine Kälte nicht fürchtete. Nicht länger fürchtete! Sie war eigenartig, ein wenig beunruhigend und … kalt eben, aber nicht mehr länger furchteinflößend.
Mit einem tiefen Atemzug sah nun er ins Nichts und fühlte zum ersten Mal seit langem eine tiefe Sehnsucht nach dieser anderen Welt.
„Ich ahnte nicht, wie sehr ich sie vermisse! Nicht, bis du jetzt die Sprache darauf gebracht hast!“
„Tut mir leid!“
„Nein, schon gut. Aber ich kann es dir nicht beschreiben, nicht mit Worten!“
„Versuchs!“, bat ich. „Was tust du, wenn du tust, was du tust?“
„Ich … gehe mit dem Feuer! Ich verbrenne nicht darin, es ist nicht heiß und schmerzhaft, es ist warm und sanft und behütend. Ich bin in der Lage, es wie ein gewöhnliches Feuer zu verwenden, aber dazu ist es nicht da, es sei denn, ich muss mich oder andere verteidigen. Das Feuer ist leicht …“
„Leicht?“
„Schwerelos, man kann es nicht fassen, das meine ich damit. Wenn du eine solche Flamme anfassen willst, ist da nichts. Und deshalb kann ich damit kommen und gehen, wohin ich will. Es lässt mich ebenso leicht werden und so Distanzen überbrücken, räumlich und, bei einer Erneuerung, im Grunde auch zeitlich, auch wenn nur ich selbst und nur bei meiner Wiedergeburt diese Zeit geschenkt bekomme. Hier läuft die Zeit normal weiter. Nichts davon tut weh, es ist … schön! Und ich bin dazu da, die Schwächeren zu beschützen, ihnen zu helfen.“
Helfen … Etwas, das ich immer für mich gesucht hatte. Anderen zu helfen, wenn auch nicht bevorzugt indem ich Bücherkisten schleppte oder Schmuck sortierte.
„Das klingt … wunderschön. Und beängstigend. Es jagt mir Angst ein, Jared. Vermutlich, weil ich es mir tatsächlich nicht vorstellen kann.“
„Ich weiß. Ich konnte es mir damals auch nicht vorstellen. Man muss es gesehen und erlebt haben.“
„Und … was müsste ich tun? Was würde mit mir geschehen, wenn ich mich dazu entschließe, mitzukommen?“
„Dir würde nichts geschehen. Es würde dich nicht beeinflussen oder sogar verletzen. Das Feuer eines Phönix hat heilende Wirkung, auch wenn es, anders eingesetzt, ein ganz gewöhnliches Feuer sein kann. Was du tun müsstest? Nichts, außer dich auf einen Wechsel einlassen.“
„Das klingt nicht sehr kompliziert. Aus mir würde also keine Grillkohle werden? Ich könnte mitgehen und wieder zurückkommen und würde dir damit helfen?“
„Ja. Aber die Sache hat in meinem Fall einen Haken und genau das ist das Problem: Es gibt jemanden, der uns und anderen solche oder ähnliche Fähigkeiten neidet, der sie entweder für sich selbst haben oder, wenn das nicht möglich ist, uns vernichten will. Als ich ging, wurde ich von einem von ihnen verfolgt und es ist anzunehmen, dass er auf mich wartet.“
„Auch noch nach hundert Jahren?“, versetzte ich und fühlte, wie die Kälte verschwand. Er zog also seine Hand fort oder so.
„Du vergisst, dass dort nur wenige Augenblicke vergangen sein werden. Ich werde ohne dich und damit ohne Wiedergeburt zwar um hundert Jahre gealtert sein, aber für ihn …“
„Verstehe. Und das kannst du nicht steuern? Ich meine, du kannst nicht vorher festlegen, dass dort nicht doch eine Woche vergangen sein wird? Oder acht Tage, was weiß ich?“
Aus dem Schweigen schloss ich, dass er entweder nachdachte oder sich nicht sicher war.
„Du weißt es nicht!“
„Richtig. Und genau deshalb halte ich es für ein Risiko, auch weil ich nicht weiß, ob ich dann dort ebenfalls mit dem Wissen um das, was in dieser Zeit dort drüben geschehen ist, wieder auftauche. Ich könnte mich jedoch mit deiner Hilfe erneuern und sofort mit dir wieder hierher zurückkehren, da bin ich ganz sicher. Ich würde dich davor bewahren, irgendwelchen Schaden zu nehmen, auch das kann ich dir versprechen.“
„Wie?“, flüsterte ich und warf einer Passantin auf der anderen Straßenseite einen kurzen Blick zu, dem sie sofort unangenehm berührt – vermutlich weil ertappt – auswich.
„Wir … Nein, du fällst bereits auf, wir sollten hineingehen. Du solltest hineingehen“, meinte er anstelle einer Antwort und sie kam dem schnaubend nach.
Er folgte ihr die Treppe zum Haus hinauf, sah zu, wie sie die Tür aufsperrte und wartete, bis sie Jacke und Stiefel ausgezogen hatte.
„Wir gehen mit und in meinem Feuer, Cam. Es ist das Feuer, das uns schützt. Wir werden nur dann verletzt, wenn wir es nicht aufrechterhalten können. Was immer dann der Fall ist, wenn wir es zu lange nutzen müssen. Es ermüdet uns nach und nach.“
Ich hielt inne und klemmte meine Unterlippe zwischen die Zähne. Dann nickte ich. Es stand noch eine letzte, wichtige Frage aus:
„Wie ist er gestorben, Jared? Der, der dich über all das aufgeklärt hat, der dich damals gefunden hat! War es überhaupt ein Er oder war es eine Sie?“
„Es war ein Er, sein Name war Abram. Und nein, es war nicht der aus der Bibel, aber auch er hatte ein biblisches Alter. Was ich weiß, weiß ich von ihm oder habe es mir mit der Zeit selbst beigebracht.
Er starb, um mir ein Weiterleben als Phönix zu ermöglichen, denn es war der Vater meines jetzigen Verfolgers, der unsere Ankunft beobachtete und sehr richtig daraus schloss, dass ich Abrams zweite Hälfte sein würde, sein Weggefährte. Ich war Phönix, doch noch viel zu unerfahren; er fiel im Augenblick meiner Geburt über Abram her, der mich mithilfe seines eigenen Feuers schützte und dann an einen anderen Ort versetzte. Er nahm seinen Feind mit in den Tod.“

„Und das ist sicher?“
„Ich war zwar nicht dabei, aber er wäre zu mir zurückgekommen, wenn er überlebt hätte, das ist sicher! In all der Zeit habe ich darüber hinaus keinen anderen Phönix finden können und aus naheliegenden Gründen könnte ich sie nur dort finden, nicht hier. Ich habe also fast vierhundert Jahre immer wieder auch mit der Suche nach einem anderen Phönix verbracht. Vergebens. Aber ich kann nicht einfach aufgeben! Um Abrams Willen, um der Menschen willen, denen ich noch nützlich sein könnte und die ich schützen muss, und um meinetwillen.“
„Rache?“
„Gerechtigkeit! Einen Phönix zu töten, dessen Leben der selbstlosen Hilfe gewidmet ist, ist, als ob man ein Einhorn tötet, um ein weiteres Bild zu verwenden, das dir vielleicht bekannt ist.“
„Helfersyndrom!“, flüsterte ich.
„Was?“
„Ach nichts. Mir ist nur eben etwas eingefallen, das Anna mal zu mir gesagt hat.“ Ich rieb mir fröstelnd die Oberarme.
„Anna?“
„Meine beste und einzige Freundin. Jared, ich … Ich glaube dir, das solltest du wissen. Das alles ist viel zu fantastisch, um es sich auszudenken, und du klingst für mich viel zu ehrlich und schlüssig, ich glaube nicht, dass du mich belügst. Schließlich verheimlichst du mir ja nicht mal, dass es gefährlich sein könnte.
Was vom Wissen über Phönixe übrig ist, ist nur noch etwas Verdrehtes, aber es ist ein weiterer Beleg, dass etwas dran ist an deinen Erzählungen. Und ich möchte dir helfen. Wirklich! Aber … ich habe Angst.“
„Ich weiß. Ich hatte auch Angst. Jetzt, da ich dich gefunden habe, haben wir Zeit, du musst nicht heute schon entscheiden, also lass dir Zeit, denk darüber nach.“
Ich schüttelte den Kopf, zunehmend energisch.
„Das würde nicht viel nutzen, denn je länger ich darüber nachdenken würde, desto mehr würde ich mir das alles mit meinen eigenen Fantasien ausmalen und mir selbst vermutlich zunehmend Unzutreffendes ausdenken! Können wir es nicht einfach hinter uns bringen?“
„Das ist nichts, was man ‚hinter sich bringt‘! Es ist immer noch ein Übergang, der nur dann möglich ist, wenn man zutiefst dazu bereit ist!“
„Schon verstanden! Ich hab das verstanden, wirklich! Ich hab mich nur mal wieder nicht besonders geschickt ausgedrückt.“
„Dennoch halte ich es für verfrüht, denn ich muss sicher sein, dass du nicht abgelenkt bist von …“
„Mom!“, unterbrach ich ihn. „Das wolltest du doch sagen, oder?“
„… von Problemen irgendwelcher Art“, beendete er seinen Satz. „Ich kann mir nicht helfen, aber für mich sieht es so aus, als ob du hierin eine Flucht siehst. Aber das ist es nicht, wir bleiben nicht lange und wir kehren genau an diesen Ort und an den Zeitpunkt zurück, an dem wir fortgehen! Nichts wird sich hier geändert haben, alle deine Probleme werden sich wieder mit der gleichen Macht über dich ergießen, in der sie es auch jetzt tun!“
„Hier ergießt sich gar nichts über mich! Hierbei geht es nur darum, ob Mom und ich einen Neuanfang schaffen, okay? Und dafür ist ja wohl noch Zeit, wenn ich in fünf Minuten wieder hier bin! Ich bin ja offenbar nur so etwas wie eine Geburtshelferin, mehr nicht. Willst du nun meine Hilfe oder nicht?“, gab ich zurück.
„Nicht auf deine Kosten, nein! Ich weiß immer noch zu wenig über dich oder deine Mom, um diese Frage anders zu beantworten!“
Ich presste die Lippen aufeinander.
„Cool! Ich soll dir vertrauen, aber umgekehrt vertraust du mir und meinen Aussagen offensichtlich nicht wirklich! Ich weiß genauso wenig über dich, oder?“
„Aber alles, was du zu diesem Zeitpunkt wissen musst und was sich überhaupt in Worte fassen lässt. Du hingegen sperrst dich in dieser Hinsicht gegen mich und das lässt mich befürchten, dass du dich auch anderweitig sperren könntest. Hierbei ist Vertrauen unabdingbar. Ich will gar nicht alles wissen, doch abgesehen davon, dass es auch zu meinen Aufgaben gehört, dir zu helfen, muss ich erkennen können, dass du in mir nicht jemanden siehst, der dich stehen lässt oder dem dein Schicksal gleichgültig ist. Und dein Schicksal ist mir nicht gleichgültig! Wo stehen wir? Rede mit mir!“
„Da gibt es nichts zu reden, jedenfalls nicht viel: Mom verschwand, Dad blieb mit mir alleine. Ich hab anfangs viel geweint, Dad hat mich getröstet. Er war immer für mich da, genau wie umgekehrt, als ich endlich alt genug war“, rasselte ich herunter. „Jetzt hat sie ihren Freund Mick fallenlassen – der Nächste auf der Liste! Und wie es aussieht, versucht sie nun ihr Glück wieder bei Dad und der fällt darauf herein.“
„Du vertraust ihr nicht.“
„Wie könnte ich?“
„Weil sie dich einmal verlassen hat. Cam, es gibt keine Sicherheiten, wenn es um eine Beziehung geht. Hat sie wirklich dich verlassen oder ist das alles Resultat deiner Sichtweise, die du damals als Kind hattest? Es wäre verständlich …“
„Komm mir nicht so! Ich bin erwachsen und weiß genau, dass es mehr Ehepaare gibt, die sich trennen oder scheiden lassen als solche, die zusammenbleiben“, zischte ich.
„Dann frag dich noch etwas anderes: Damals, nachdem deine Mom ihr Kind verlor, was hat sich danach verändert? War etwas anders als zuvor?“
Ich holte schon Luft, um ihm Kontra zu geben, aber eine kühle Berührung an der Schulter brachte mich kurz aus dem Konzept.
„Cam, wenn meine Wiedergeburt funktionieren soll, musst nicht nur du mir vertrauen, auch ich muss dir vertrauen können! Du verdrängst etwas oder aber du belügst dich selbst, weil du eine Wahrheit nicht siehst oder nicht sehen willst. Oder dich nicht mehr daran erinnerst, auch das ist möglich!
Ich mache dir keinen Vorwurf, ich möchte nur, dass du nachdenkst – um deinetwillen! Es gibt viele Wahrheiten, die sich ganz einfach nur durch die Betrachtungsweise voneinander unterscheiden und du willst eine weitere Wahrheit in Form einer anderen Welt kennenlernen. Das kannst du nur, wenn du eine andere Perspektive als die bisherige einzunehmen bereit bist. Wenn du Möglichkeiten in Betracht ziehst, die du bisher entweder verworfen hast, weil sie zu fantastisch sind oder weil du sie noch nicht gesehen hast und daher nicht in Erwägung gezogen hättest. Es wird nicht funktionieren, wenn du das nicht schaffst, du musst dich alldem öffnen, glauben und vertrauen können!
Ich betone noch einmal: Ich kann verstehen, wie du reagiert hast. Und ich werde es verstehen, wenn du Abstand von meiner Bitte nehmen möchtest. Es ist dein Leben. Ich biete dir jedoch an, dir zuzuhören und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es leichter sein kann, einer fremden und noch dazu unsichtbaren Präsenz sein Herz auszuschütten als einem anderen Menschen. Denn es hat gefühlt tatsächlich eher etwas von einem Selbstgespräch.“

Stirnrunzelnd wandte ich mich ab, setzte mich auf eine der unteren Treppenstufen und senkte den Kopf. Mein Leben! Aber auch seines! Ich hatte noch die Chance, meines geradezubiegen, aber er? Wie es aussah, warteten bei ihm zu Hause gewaltige Schwierigkeiten auf ihn, denen er sich zu stellen gedachte.
Wie schlimm war es schon, ihm heute etwas darüber zu erzählen, wie ich die damaligen Ereignisse erlebt hatte? Wem sollte er es weitererzählen? Dem nächsten Feuersalamander?

 

Band 5, der Abschluss der Aroda-Reihe, führt noch weiter zurück, diesmal bis in eine altertümliche Zeit. Marahn, Inanas Großvater, hat den Weg nach Aroda geöffnet und den Magiebegabten aller Völker der Erde so die Möglichkeit geschaffen, zu überleben und ihr kostbares Wissen und Können zu bewahren. Was er nicht vermochte, ist, den Hass auf die Menschen und die Rachegefühle auszusperren. Ausgerechnet seine Enkelin Inana muss dies schmerzhaft lernen. Arodas Grundsteine bröckeln, kaum dass sie gelegt sind?!

 

Im Buchregal (siehe oben) ist mehr dazu zu finden. Ein spannender Ausflug in eine magische, erneut historische Welt erwartet euch!

ISBN 978-3-7543-4981-6

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